Sonntag, 28. Februar 2016

Neue Serie: Aller guten Dinge sind drei!?!


Heute möchte ich eine neue Serie für euch starten. Sie heißt: "Aller guten Dinge sind drei!?!". Kosmetikprodukte gibt es heutzutage in jeder Preisklasse und in vielen verschiedenen Varianten auf dem internationalen Beautymarkt. Aus diesem Grund möchte ich in dieser neuen Serie drei Produkte aus einer Kategorie genauer unter die Lupe nehmen und vergleichen. Dabei wird es immer ein Produkt aus dem Luxussegment, ein Produkt aus dem mittleren Preissegment und ein Drogerieprodukt geben. Den Anfang machen heute drei Eyeliner, die ich in den vergangenen Monaten ausprobiert habe. 




1) Kat von D Tattoo Liner in der Farbe "Trooper" (ink black), 19 USD über sephora.com

Beginnen möchte ich mit mit dem teuersten Produkt. Der "Tattoo Liner" von Kat von D ist in der Beautycommunity längst zum Kultobjekt erhoben worden, bei Youtube findet man zahllose Reviews zu diesem Produkt. Ich habe meinen Liner während eines US-Trips bei Sephora gekauft, da ich so viel Gutes von ihm gehört hatte. Mit 19 Dollar gehört der "Tattoo Liner" sicherlich zum höhren Preissegment, da der Stift aber nicht austrocknet und dadurch sehr lange hält, finde ich diesen Preis gerechtfertigt.

Der Liner enthält 0,55 ml Produkt. In dem Stift ist eine bewegliche Mine, die man schütteln kann, so dass das Produkt nicht verklumpt. Das Verpackungsdesign ist mit dem "Kat von D" Logo und den kleinen Sternchen sehr hübsch gehalten. Die Kappe lässt sich einfach abziehen.  Wie ihr auf dem Bild oben sehen könnt, ist die Spitze des Liners extrem fein, so dass man eine sehr feine und präzise Linie ziehen kann. Die Linie, die man am Auge zieht, erscheint gleichmäßig und ist kräftig pigmentiert. Da die Farbe schnell trocknet, verwischt der Liner nicht. Selbst wenn ich den "Tattoo Liner" den ganzen Tag trage, ist auch abends noch eine präzise Linie zu sehen. Abends lässt sich der Liner mit etwas Bioderma auf einem Wattepad gut entfernen. 

Ich bin mit diesem Produkt so zufrieden, dass ich auf jeden Fall einen neuen "Tattoo Liner" kaufen werde falls meiner irgendwann doch eintrocknet. In Deutschland könnt ihr diesen Eyeliner online bei sephora.com bestellen: http://goo.gl/Wzw0Ex

Ich vergebe 5 von 5 Mietzen für den großartigen Eyeliner von Kat von D.


2) Skinny Liquid Eyeliner von eyeko London, 12 Euro über eyeko.com

Diesen Eyeliner der englischen Marke eyeko hatte ich mal in einer Glossybox drin. Ehrlich gesagt, hat mich das Produkt beim ersten Ausprobieren nicht wirklich überzeugt, weshalb es längere Zeit ein Schattendasein in meiner Schublade gefristet hat. Für diesen Test habe ich den Liner reaktiviert. Der silberfarbene Stift enthält 2 Gramm Produkt und auch hier lässt sich die Kappe leicht abziehen. 

Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt, hat der Stift eine sehr lange Spitze, die eher an einen Filzstift als an einen Pinsel erinnert. Leider ist diese Spitze ziemlich hart und unbeweglich, so dass es für Ungeübte schwierig ist, eine präzise Linie am Auge zu zeichnen. Da man mit diesem Stift recht stark aufdrücken muss, bis das Pigment auf der Haut dunkel genug ist, fühlt sich der Auftrag am Auge unangenehm an. Im Vergleich zum "Tattoo Liner" ist die Pigmentierung auf der Haut bis zu zwei Nuancen heller, so dass man nach einem langen Tag keinen satten Strich mehr auf dem Lid erkennen kann, da die Farbe über den Tag stark verblasst. Gut ist, dass auch dieser Einer sehr schnell trocknet und dadurch nicht verschmiert. Abends lässt sich der "Skinny Liquid Eyeliner" von eyeko gut mit Mizellenwasser entfernen.

Insgesamt würde ich bei diesem Liner von einem mittelprächtigen Produkt sprechen, das mich nicht wirklich überzeugt hat. Aus diesem Grund vergebe ich 3 von 5 Mietzen. Wer den Liner doch mal ausprobieren möchte, kann ihn online bei eyeko.com bestellen: http://goo.gl/Vq20Hr.


3) e.l.f. Waterproof Eyeliner Pen aus der "Back to School" LE, 7,24 Euro im Set 
über elfkosmetik.eu

Wer meinen Youtube Channel verfolgt, wird sich an meinen großen e.l.f. Haul vom August 2015 erinnern. Damals hatte ich online einige Produkte dieser US-Marke bestellt, um sie auszuprobieren. Der Eyeliner war neben einer Lidschattenpalette, einem Mascara und einem Eyelid Primer Bestandteil eines Sets. 

Wie ich bereits in dem Video erwähnt habe, hat mir dieser Einer schon bei der ersten Anwendung überhaupt nicht gefallen: Die Spitze wirkte stumpf und ausgefranst, so dass eine präzise Applikation überhaupt nicht möglich war. Die Pigmentierung dieses Produktes ist eine Katastrophe: Selbst wenn ich die Linie 5x übereinander zeichne, komme ich nicht annähernd an die Pigmentierung der anderen beiden Liner heran (siehe Bild oben). Dadurch wirkt der Lidstrich blass und verlaufen. Am Ende des Tages ist von dem Liner fast nichts mehr zu sehen. Ich glaube, dass ich dieses Produkt nach dem Video nur noch ein oder maximal zweimal benutzt habe, weil es mich nicht überzeugt hat. Nach dieser Review wandert das Ding dann endgültig in den Müll.

1 von 5 Mietzen für den enttäuschenden Eyeliner von e.l.f. 
Manchmal ist das Markenprodukt eben doch besser als die günstige Alternative.

Dienstag, 23. Februar 2016

Eveline Nail Salon, 9in1 Nagelserum


Zugegeben, ich habe von Natur aus ziemliche "Bäh"-Nägel: Egal wie kurz ich sie schneide, brechen sie ab oder reißen ein, so dass ich es fast nie schaffe meine Nägel mal auf "Über-Kuppen-Länge" zu züchten. Obwohl ich immer vier Schichten Lack auftrage (Base Coat, 2 Schichten Farblack und Top Coat), sind meine Fingernägel trotzdem ziemliche Mimosen, die bei jeder kleinen Erschütterung gleich das Zeitliche segnen.

Meine Mutter hat im vergangenen Herbst in ihrem Polenurlaub ein tolles Produkt gefunden, dass Abhilfe bei solch brüchigen Nägeln schaffen soll: Das "9in1 Total Action Serum" von der polnischen Marke "Eveline Cosmetics" klang auf den ersten Blick vielversprechend: Brüchige, weiche und dünne Nägel sollen aufgebaut und regeneriert werden, so dass sie gesund aussehen und eine schöne Länge erreichen. Zugegeben, 9 in 1 ist schon ein ziemlich großes Versprechen, aber was probiert man nicht alles in der Not!


Man wendet das Nagelserum als Kur an: Am ersten Tag der Behandlung wird es auf die umlackierten Nägel aufgetragen, am zweiten Tag lackiert man eine zweite Schicht darüber. Am dritten Tag entfernt man die zwei Schichten mit einem Nagellackentferner und fängt wieder von vorne an. Die Kur wendet man zwei bis drei Wochen an, danach trägt man das Serum als Base Coat unter seinem Farblack. 

Ich habe mich genau an diese Vorgabe gehalten und was soll ich sagen, es funktioniert! Inzwischen sind selbst meine brüchigen Nägel stabiler geworden und brechen nicht sofort ab, wenn ich irgendwo drankomme. Momentan trage ich daher eine hübsche feminine Länge von 2 mm über der Fingerkuppe.

Gesundheitsfanatiker sollten bei diesem Produkt jedoch gewarnt sein, denn es enthält Formaldehyd, einen Stoff, auf den viele Menschen allergisch reagieren können. Da das Serum sehr scharf riecht, solltet ihr es möglichst nicht einatmen und nach dem Lackieren ggf. das Zimmer lüften. 

Das 12 ml Fläschchen hat einen schmalen Pinsel, mit dem man gut und präzise lackieren kann, das Serum hinterlässt lediglich einen glossigen Coat auf den Nägeln, so dass man es entweder solo oder mit Farblack darüber anwenden kann. 

Die 12 ml Flasche kostet bei Rossmann in Polen 16,49 Zloty, das sind umgerechnet knapp 3,80 Euro. Wer demnächst keinen Trip nach Polen geplant hat, findet das Serum auch bei amazon.de (http://goo.gl/372Q3T), dort allerdings zu einem wesentlich höheren Preis als bei Rossmann in Polen. Bei ebay.de wird man auch fündig (http://goo.gl/Fi8dqF), dort verlangt man aber schon 7,99 Euro für das Serum. Aber selbst diesen Preis ist das 9in1 Nagelserum absolut wert! Ich habe mir bereits mein zweites Fläschchen als Reserve zugelegt und es bereits mehreren Bekannten und Freundinnen erfolgreich empfohlen.

Aufgrund der guten Wirksamkeit, die ich bei diesem Produkt zu einem geringen Preis bekomme, vergebe ich 5 von 5 Mietzen an das Nagelserum von Eveline Cosmetics! Aus meiner Nagelpflege-Routine ist dieses Produkt nicht mehr wegzudenken!

Dienstag, 9. Februar 2016

Multi-Action Toner von Inglot


Draußen regnet es "Hunde und Katzen", ein perfekter Nachmittag also, um sich mal dem Blog zu widmen. In meinen Polen-Hauls auf Youtube habe ich bereits einige Male von der polnischen Marke Inglot erzählt, die vor über 30 Jahren gegründet wurde und sich inzwischen zu einer der führenden Marken im Bereich Make-up Artistry gemausert hat. Produkte von Inglot werden inzwischen in den USA, England und Kanada verkauft und sogar bei Broadway-Produktionen eingesetzt. Ich bin vor einigen Jahren bei einem Warschau-Trip auf diese Marke aufmerksam geworden: In jeder größeren Mall in Polen gibt es inzwischen mindestens einen kleinen Shop der Marke, in dem man dekorative und pflegende Kosmetik kaufen kann. Die Preise rangieren dabei im mittleren Preissegment, die Qualität ist aber ausgezeichnet.

Eines der ersten Produkte, die ich je von Inglot gekauft habe, ist der "Multi-Action Toner" für fettige und Mischhaut. Inzwischen habe ich bereits eine Flasche dieses Produktes aufgebraucht und bei meinem letzten Urlaub in Polen gleich eine neue Flasche gekauft. 115 ml kosten in Polen 31 Zloty (das sind knapp 7 Euro, also ein gehobener Drogerie-Preis). Der grüne Tonic kommt in einer relativ schnörkellosen Flasche mit Schraubverschluss und enthält Ginko Biloba, das den Überschuss an Sebum auf der Haut ausbalancieren soll. Der Tonic hat einen angenehmen, frischen Duft und ist mild zur Haut. Ich gebe ihn morgens und abends auf ein Wattepad und fahre damit über die gereinigte Haut von Gesicht, Hals und Décolleté. Der Tonic hinterlässt ein sauberes und frisches Hautgefühl und neutralisiert den pH-Wert der Haut. Ich kann zwar nicht behaupten, dass meine Haut nach der Anwendung weniger geglänzt hat, was aber die Pflege und Reinigung betrifft, macht das Produkt einen guten Job. 

Leider verschickt der Onlineshop von Inglot.pl nur nach Polen, ihr findet viele Produkte aber auf amazon.de oder bei ebay.de. Aufgrund der guten Wirkung vergebe ich 4 von 5 Mietzen für den Toner von Inglot.



Mittwoch, 3. Februar 2016

Finger weg von "Sugar Scrub" von Lush!!!

Gestern Abend habe ich zum ersten Mal das "Sugar Scrub" Körperpeeling von Lush ausprobiert, das schon seit längerer Zeit in einer Box auf seinen Einsatz gewartet hat. Generell bin ich schon ein Fan von grobkörnigen Peelings, da ich gerne das Gefühl habe, dass meine Haut gründlich gereinigt und geschrubbt wird, so dass die Blutzirkulation angeregt wird.


Das Peeling wird in Form einer grünen Halbkugel verkauft, die bei Duschen und Baden gut in der Hand liegt. Leider löst sich die feste Form bei Kontakt mit Wasser sehr schnell auf, so dass man nicht mehr als 3-4 Mal etwas von dem Produkt hat. Dafür finde ich den Preis von 4,95 Euro ziemlich happig, da gibt es wesentlich günstigere Peelings auf dem Markt, die gleich im 200 ml Tiegel daherkommen.

Laut der Lush-Homepage soll man bei der Anwendung ein kleines Stück des Peelings abbrechen und in den Handflächen verreiben, was ich mir allerdings schwierig vorstelle, da die Halbkugel zunächst steinhart ist. Ich habe das Produkt also in meine Handfläche gelegt und bin damit über die angefeuchtete Haut gefahren. An den Beinen und Armen hat es sich zunächst gut angefühlt, besonders gut hat es meine rauchen Fußsohlen gepeelt. Mein Mann hat mir danach, wie jeden Sonntag, den Rücken gepeelt: Obwohl er dabei nicht viel Druck ausgeübt hat, hat die Anwendung von "Sugar Scrub" weh getan, fast so als würde man Schmirgelpapier auf der Haut benutzen. (Und meine Haut ist normalerweise nicht gerade empfindlich!).

Nach der Anwendung fühlte sich meine Haut zwar weich an, die Probleme zeigten sich jedoch erst am nächsten Morgen: Beim Anziehen habe ich eine 5 cm große Schramme auf meiner Wirbelsäule entdeckt, die wirklich weh tut. Im Laufe des Nachmittags habe ich Juckreiz an den Unterarmen bekommen und insgesamt war meine Haut sehr trocken und gereizt.


Ich betone nochmals: Ich habe keine empfindliche Haut und vertrage normalerweise alle Körperpeelings sehr gut. Lush ist bei "Sugar Scrub" aber eindeutig über das Ziel hinausgeschossen: Die enthaltenen Zuckerkristalle sind so grobkörnig, dass die Anwendung zur Tortur wird. Das Endergebnis ist auch nicht gerade wünschenswert: Statt schöner weicher Haut bekommt ihr Schrammen am Körper und gereizte Stellen.

Aus diesem Grund rate ich euch dringend von diesem Peeling ab (vor allem den Leuten mit empfindlicher und trockener Haut)! Der Sinn eines Kosmetikprodukt ist es, sich damit etwas Gutes zu tun und nicht, sich damit zu verletzen. Schließlich ist unser Rücken kein Parkettboden, der geschrubbt werden muss! Ich werde dieses Peeling nicht mehr verwenden und entsorgen. Aufgrund des katastrophalen Ergebnisses vergebe ich 0 von 5 Punkten an "Sugar Scrub"!